Einmal vollmachen, bitte!

Sehr geehrte Damen und Herren,
über zehntausend Kohle hat die Schwarzbank im März in Oberhausen ausgeschüttet. Über zehntausend Kohle sind nach wie vor irgendwo da draußen, und wie wir hören, zirkuliert so mancher Schein nach wie vor durch die Stadt. Ende März ist die geheimagentur als Direktorium der Schwarzbank zurückgetreten. Um die Zukunft der Kohle kümmern sich jetzt andere. Am 17. Juni kommt die geheimagentur anlässlich des NRW-Theatertreffens noch einmal zurück nach Oberhausen. Wir werden einen filmischen Rückblick auf das Schwarzbank-Projekt präsentieren und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft wagen – im Gespräch mit den neuen Schwarzbank-AktivistInnen. Vor allem aber wollen wir noch einmal feiern, wie es war, für zwei Wochen im Geld zu schwimmen. Dafür brauchen wir Kohle. Da wir diese nicht mehr selber drucken können, bitten wir um eine Leihgabe: all diejenigen, die noch Kohle haben, bitten wir, diese ab dem 10. Juni an der Theaterkasse abzugeben. Jede Leihgabe wird quittiert und kann ab dem 18. Juni wieder am Theater abgeholt werden. Und wenn genug Kohle zusammenkommt, können wir alle am 17. Juni ab 15 Uhr noch einmal zusammen im Vollen schwimmen.
Mit besten Grüßen: geheimagentur.

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Applaus

Ein kurzer Auszug aus dem Skript zu „Mehr Kohle für alle“, der Bilanz der Schwarzbank vom 31.3.2012:

„Meine Damen und Herren, guten Abend. Oberhausen ist nicht pleite, Oberhausen ist nicht arm. Auch wenn wir vor zwei Wochen an dieser Stelle etwas anderes behauptet haben: wir nehmen das zurück. Denn es ist genau dieses Gerede von der Pleite, von den Schulden, vom Sparen, das den Blick darauf versperrt, was an Resourcen im Überfluss vorhanden ist, überall, und selbstverständlich auch in Oberhausen. Es gibt keine von sich aus arme Region, sagt die Banco Palmas. Und in den vergangenen zwei Wochen haben wir uns gemeinsam daran gemacht, den Reichtum Oberhausens zu erforschen.

Meine Damen und Herren, Ökonomie ist kein Naturgesetz, die Regeln sind veränderlich, es gibt Fluchtwege aus der Verknappung. Die Banco Palmas sagt: Ein Traum, den man alleine träumt, bleibt ein Traum. Ein Traum, den man gemeinsam träumt, wird Realität. Sie alle haben in den letzten zwei Wochen Geld gemacht. Sie alle haben dazu beigetragen, dass Oberhausen die Taschen voller Kohle hatte. Dafür möchten wir Ihnen unseren Respekt aussprechen. Normalerweise kommt der Applaus im Theater ja zum Schluss. Aber wir würden an dieser Stelle gerne Ihnen applaudieren.“

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Abendprogramm: Termine und Änderungen

Die für morgen (28.3.) geplante Diskussion mit Claus Leggewie und Apostolos Tsalastras muss leider aus Krankheitsgründen entfallen. Am Donnerstag (29.3., 20:00 Uhr) gibt es aber nochmal eine spannende Abendveranstaltung in der Schwarzbankfiliale Elsässer Straße / Ecke Marktstraße:
„Geld ist da – lefta yparchoun“ Zur Situation in Griechenland
Ein Abend mit Charalambos Ganotis (Schwabinggrad Ballett).

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Schwarzbankfiliale, 23 & 24.3.

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Schwarzbank Trailer

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Schwarzbankfiliale, 21.3.

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Die Kohle

Seit dem 16. März kann man in Oberhausen mit Kohle bezahlen. Die Banknoten setzen sich aus verschiedenen Motiven zusammen. Eine kurze Legende.

1. Christoph Schlingensief – Sohn Oberhausens, Film- und Theaterregisseur, Autor und Aktionskünstler. Hier zu sehen auf einem Foto von Barbara Braun (www.mutphoto.de), aufgenommen 2009 im Hebbel am Ufer, Berlin.

2. Herkules (Sternbild) – das Sternbild als Visualisierung des Netzwerkes, ohne das dies Projekt nicht möglich wäre. Herkules, eine Figur aus der griechischen Mythologie, ist bekannt für seinen Mut, seine Standhaftigkeit und seine Stärke und demnach ein guter Pate für Oberhausens neue Währung und das dazugehörige Netzwerk.

3. Signet – Das Kohle-Signet leitet sich vom phönizischen Schriftzeichen „Aleph“ ab. Die phönizische Schrift entstand in der 1. Hälfte des 2. Jahrtausends vor Christus. Als erste Alphabetschrift bildet sie u.a. die Grundlage für das griechische und damit auch das lateinische Alphabet. Der Buchstabe Aleph leitet sich von der stilisierten Darstellung eines Stierkopfes ab. Das Rind bzw. der Bulle steht heutzutage an der Börse für Aufschwung bzw. Wachstum.

4. Container – die geheimagentur sagt: „…in seinen Seitenverhältnissen nimmt der Container die Abmessungen des Geldscheines wieder auf. Der Container ist die Verräumlichung des Geldes. Der Container als Verräumlichung des Geldes ist unsere Filiale, unsere Druckerei, unser Veranstaltungsraum. Hier finden statt: die Geldproduktion und die Geldausgabe, die Organisation und die Buchhaltung, die Abendveranstaltungen: die Geld-Disco, die Banco Palmas-Abende, die Mitgliederversammlung, die kommunalpolitische Diskussion.“

5. Karte Oberhausen – das Gebiet der heutigen Stadt im Jahr 1805.

Jeder Schein muss auf der Rückseite mit dem schwarzen Quadrat (dem Logo der Schwarzbank) abgestempelt und mit „Direktorium“ unterschrieben sein, damit er gültig ist.

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Banco-Palmas-Abend

Heute um 20:00 Uhr: Banco-Palmas-Abend in der Schwarzbankfiliale Elsässer Straße / Ecke Marktstraße. Emanuela Matias und Francisco Givanilson Holanda erzählen die Geschichte der Banco Palmas und der sozialen Währung.

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Schwarzbankfiliale, 20.3.

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Schwarzbankfiliale, 19.3.

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